LITERATUR

"NEUE AUTORITÄT" IN DER SCHULE - Präsenz und Beziehung im Schulalltag

Lemme, Martin; Körner, Bruno (2021). Heidelberg: Carl-Auer Verlag GmbH

Was tun, wenn Schüler den Unterricht stören, streiten, provozieren, die Mitarbeit verweigern oder dem Unterricht fernbleiben drohen und bestrafen? Es gibt auch einen Weg des gewaltfreien Widerstands, den Lehrer, Schulen und Eltern gehen können. Martin Lemme und Bruno Körner wenden dafür das Konzept der Neuen Autorität, das ursprünglich von Haim Omer erdacht wurde, auf die Schule an. Autorität wird hier nicht als Eigenschaft zum Zwecke der Machtdemonstration verstanden, sondern als Haltung: Durch Beziehungsgestaltung, Transparenz und die Bereitschaft, sich intensiv und demonstrativ auseinanderzusetzen, entsteht zwischen Lehrer und Schüler eine tragfähige Beziehung. Diese Präsenz stärkt die Autorität des Lehrers, des Kollegiums, der Schule und auch die der Eltern. Die Autoren erläutern das Konzept verständlich, praxisnah und anhand vieler eigener Erfahrungen. Ein Leitfaden rundet den Spickzettel ab, sodass im Schulalltag Hilfe schnell griffbereit ist.

RAUS AUS DER OHNMACHT - Das Konzept Neue Autorität für die schulische Praxis

Omer, Haim; Haller, Regina (2020). Göttingen: Vandenhoeck+Ruprecht

Das Konzept der Neuen Autorität als Rettungsanker für hilflos gewordene Lehrkräfte.

Heutzutage sind Schulen mit ganz anderen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert. Wissensvermittlung ist zu einem Teilbereich geworden, die Förderung sozialer und personaler Kompetenzen rückt dagegen mehr und mehr ins Zentrum. Auch Eltern sind heute kritischer und stellen die Autorität von Lehrpersonen schnell einmal infrage. Traditionelle erzieherische Vorstellungen und Methoden sind nicht mehr legitim oder bleiben bei den Schülern und Schülerinnen oft wirkungslos. Es ist kein Geheimnis, dass die alltäglichen Auseinandersetzungen im Klassenzimmer einer der gewichtigsten Gründe für Lehrpersonen sind, ein Burnout zu erleiden oder den Beruf zu wechseln. Umso wichtiger werden Fragen wie etwa: Wie schaffen Schulen eine gute Lernatmosphäre, wie kann auffälligen Kindern und Jugendlichen Respekt beigebracht werden, wie werden Ruhe und Sicherheit erreicht? Raus aus der Ohnmacht heißt die Devise für Lehrerinnen und Lehrer. In diesem Buch findet sich eine geballte Ladung an Erfahrung und systematischem Vorgehen mit und nach den Prinzipien der Neuen Autorität. Die vielen Beispiele belegen auf eindrückliche Weise, wie wirksam und entlastend ihre Anwendung ist.

STÄRKE STATT MACHT - Neue Autorität in Familie, Schule, Gemeinde

Omer, Haim; von Schlippe, Arist (2016). Göttingen: Vandenhoeck+Ruprecht

Wie können Eltern und Pädagogen zu »Neuer Autorität« in der Erziehung finden? Unter diesem Begriff entwickeln die Autoren ihre erfolgreichen Konzepte der elterlichen Präsenz und des gewaltlosen Widerstands fort. Die Erschütterung der erzieherischen Autorität gilt als eine der Hauptursachen für den dramatischen Anstieg von Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Hier setzen Haim Omer und Arist von Schlippe mit ihrem Begriff der »Neuen Autorität« an und entwickeln ein Konzept, das in Familie, Schule und sozialem Umfeld gleichermaßen Anwendung finden kann. Anhand von zahlreichen Fallbeispielen erläutern sie dabei, wie elterliche und pädagogische Autorität auf Anerkennung, echter Stärke und Respekt gründet.

NEUE AUTORITÄT: DAS GEHEIMNIS STARKER ELTERN

Omer, Haim; Streit, Philip (2019). Göttingen: Vandenhoeck+Ruprecht

Endlich: der Elternratgeber nach dem Konzept von Haim Omer. Haim Omers Erfolgskonzepts der Neuen Autorität als Elternratgeber.

Erweiterte Zielgruppe der Eltern und Erzieher für Haim Omers erfolgreiches Konzept der Neuen Autorität Haim Omer und Philip Streit stellen klar, dass die Ideen der Neuen Autorität nicht nur bei extrem schwierigen Erziehungssituationen hilfreich sind, sondern generell für eine starke, souveräne Erziehungshaltung.


Haim Omer und Philip Streit präsentieren den Ansatz der Neuen Autorität als allgemeines Erziehungsprinzip im Ratgeberformat und plädieren für ein grundsätzliches Umdenken: Widerstand und Wiedergutmachung statt Strafe und Härte. Selbstveränderung und Unterstützung statt Einzelkampf und Kontrollversuche. Die Wirksamkeit spricht für sich: starke Eltern, starke Kinder, offene Kommunikation und intensive, positive Beziehungen. Dem Erziehungsprinzip Neue Autorität gelingt der Spagat, auch unangenehme Dinge zu äußern, ohne die Beziehung in Frage zu stellen. Dieser Eltern- und Erziehungsratgeber besticht durch sein geschlossenes Konzept, die kompakte und verständliche Sprache und eine Fülle von praktischen Beispielen.

WACHSAME SORGE - Wie Eltern ihren Kindern ein guter Anker sind

Omer, Haim (2016). Göttingen: Vandenhoeck+Ruprecht

Mit »Wachsame Sorge« präsentiert Haim Omer die nächste Stufe seines Konzepts für einen entwicklungsförderlichen Umgang von Eltern mit ihren Kindern. Ausgehend von den Grundsätzen der »elterlichen Präsenz«, dem Modell der »Neuen Autorität« sowie der bindungsrelevanten Ankerfunktion geht es in diesem Buch um die grundlegende elterliche Haltung, auf der eine aktive und respektvolle Teilhabe am Leben ihres Kindes basiert. »Wachsame Sorge« wird in der Umsetzung als ein abgestuftes Vorgehen verstanden, das von »offener« über »fokussierte Aufmerksamkeit« mit Blick auf das Alltagsleben bis hin zu Massnahmen reicht, die den Handlungsspielraum des (meist) Jugendlichen unmissverständlich begrenzen. In den allermeisten Fällen ist es aus Elternsicht nicht notwendig, in diesem Sinne alle Register zu ziehen. Anhand einer Vielzahl instruktiver Beispiele zu verschiedensten Problemkonstellationen, wie dem Umgang mit Geld, dem Konsum von Suchtmitteln, Internetgebrauch und Autofahren, wird deutlich, welche Handlungsoptionen Eltern haben, um ihre eigene Position zu festigen - ganz und gar zum Wohl ihres Kindes auf dessen Weg zu mehr Selbstfürsorge.

UNTERRICHTSSTÖRUNGEN VERSTEHEN UND WIRKSAM VORBEUGEN

Wettstein, Alexander; Scherzinger, Marion (2022). 2. Auflage. Stuttgart: Kohlhammer

Wie entstehen Unterrichtsstörungen und wie können diese wirksam bewältigt werden? Lehrpersonen handeln unter Druck und oft weniger rational, als gemeinhin angenommen wird. Dies kann dazu führen, dass Probleme durch ungünstige Bewältigungsversuche nicht gelöst, sondern weiter verschärft werden. Unterrichtsstörungen wirken sich ungünstig auf die Lehrergesundheit, die Unterrichtsqualität sowie die Motivation und Leistung der Schülerinnen und Schüler aus. Das Buch zeigt, wie Lehrpersonen Störungen im Unterricht durch diagnostische Kompetenz, eine gute Lehrer-Schüler-Beziehung, eine adaptive Klassenführung und durch einen guten Unterricht wirksam vorbeugen können.

WEGE AUS DER VERHALTENSFALLE - Pädagogisches Handeln in schwierigen Situationen

Hehn-Oldiges, Martina (2021). Weinheim: Beltz

Professioneller Umgang mit herausforderndem Verhalten. Wenn Lehr- und Fachkräfte in pädagogischen Situationen zu scheitern drohen, können sie schnell in Verhaltensfallen geraten, aus denen sie nicht ohne Weiteres herausfinden. Dieses Buch hilft ihnen dabei, solche Verhaltensfallen zu erkennen und zu überwinden. Sie erfahren, wie sie herausfordernde Verhaltensweisen bei SchülerInnen analysieren und ihnen professionell begegnen können. Nicht der als »störend« erlebte Mensch steht dabei im Fokus, sondern die pädagogische Situation und ihre Beteiligten werden in der jeweiligen Beziehungsdynamik betrachtet. Dabei geht die Autorin auch auf die Entwicklung sozioemotionaler Fähigkeiten und mögliche Beeinträchtigungen ein, etwa (geistige) Behinderungen, besondere Belastungen, veränderte Wahrnehmungen und deren Auswirkung auf das Verhalten. Ziel des Buches ist es, auch in schwierigen Situationen gute pädagogische Beziehungen zu erhalten oder wiederaufzubauen orientiert an den Reckahner Reflexionen zur Ethik pädagogischer Beziehungen.

BEGEGNUNG BEZIEHUNG BEDEUTUNG

Bühler-Garcia, Georg (2001). active books. Paderborn: Junfermann

Bei aller berechtigten Focussierung auf Schulentwicklung, strukturelle Änderung und organisatorische Neugestaltung darf eines nicht verloren gehen: Das Bewusstsein für die zentrale Bedeutung des erzieherischen Verhältnisses. Die Beziehungsgestaltung zwischen Lehrer(in) und Kind bleibt das entscheidende pädagogische Moment. Die Lehrerbildung neu denken, bedeutet immer auch, dieses Verhältnis neu zu bedenken. Die Lehrperson ist stets Teil der Lernumgebung. Jede pädagogische Situation ist Anrede, verlangt nach einer Antwort. Die Anrede der Situation zu verantworten, gehört existentiell zur Aufgabe jeder Lehrperson.

Dieses Eintreten in die Verantwortung - oder das Ausweichen davor - kann sich auf vielfältige Weise zeigen. Stets jedoch lässt sich wahrnehmen, wie die pädagogische Beziehungsgestaltung und die Art und Weise wie berufliche Herausforderungen bewältigt werden, in vielschichtiger Abhängigkeit von personalen Entwicklungsprozessen der Lehrenden stehen. Biografische Muster der Situationswahrnehmung, -deutung und –bearbeitung werden im Berufsalltag spürbar.

GEMEINSAM FÜR VIELFALT - Briefe an eine Lehrerin

Bühler-Garcia, Georg (2021). 4. Auflage. Bern: Edition SZH/CSPS.

«Werden wir auf dem Weg der schulischen Inklusion vorwärts kommen? Lassen wir uns da von einem Traum narren, einer unerreichbaren Utopie?» Auf diese Fragen einer Lehrerin antwortet der Autor dieses Buches mit vierzehn Briefen. Ausgangspunkt seiner Auseinandersetzung bilden Situationen aus dem Schul- und Lebensalltag der Schweiz und Mittelamerikas. Mit Bezug zu Paulo Freire, Martin Buber und zur kulturhistorischen Theorie bringt er eine dialogische Perspektive ins Spiel und setzt sie in Bezug zu aktuellen Bezugspunkten inklusiver Pädagogik. Dabei kommen grundlegende Herausforderungen zur Sprache. Diese können auf dem Weg zur «Schule für alle» nur in Kooperation gemeistert werden. «Gemeinsam für Vielfalt» ist Aufruf und Programm zugleich: Es braucht eine gemeinsame Entscheidung für die – von einzelnen Teams bereits vorgelebte – Gestaltung inklusiver Lehr-Lern-Umgebungen. Das Buch richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer aller Stufen, an Heilpädagogische Lehr- und Fachpersonen, Kindergärtnerinnen und Kindergärtner, Schulleitungen, Studierende der Fächer Pädagogik, Heilpädagogik, Psychologie sowie bildungspolitisch Engagierte und an inklusiven Bildungsprozessen Interessierte. Besonders eignet es sich, um ausgehend von den beschriebenen Situationen in Schulkollegien auf inklusionsspezifische Fragen einzugehen und diese im Wechselspiel von Lektüre und Dialog gemeinsam zu klären.

ZWISCHEN NEUROBIOLOGIE UND BILDUNG

Zimpel, Frank André (Hrsg.) (2010). Göttingen: Vandenhoeck+Ruprecht

Auf die Frage: Was ist Inklusion? ließe sich kurz und bündig, im Stile einer "Faustformel" antworten: "Anerkennung von Differenz". Von Anerkennung, d.h., von emotionaler Zuwendung, kognitiver Achtung und sozialer Wertschätzung Menschen gegenüber, deren herausforderndes Verhalten viele Fragen aufwirft, handelt auch das vorliegende Buch.

Der Herausgeber (André Frank Zimpel, Professor für Erziehungswissenschaft unter besonderer Berücksichtigung des Förderschwerpunktes geistige Entwicklung, Forschungsschwerpunkt Rehabilitationspsychologische Diagnostik an der Universität Hamburg) und die Mitautoren konstruieren, reflektieren und evaluieren dazu eine Methode verstehender Diagnostik, die sie Systemische Syndromanalyse nennen. Doch es geht nicht um die genannte Methode, deren Anwendung und kreative Fortentwicklung allein. Das Buch will Mut machen, "vermeintlich unabänderliche biologische Grenzen als Herausforderung" anzunehmen und sich "aktiv mit den Entwicklungsmöglichkeiten" eines jeden Menschen auseinanderzusetzen.

VERLOREN IN DER SCHULE - Wie wir herausfordernden Kindern helfen können

Greene, Ross W. (2012). Bern: Hans Huber

Strafarbeiten, Nachsitzen, Verweise - die üblichen Strategien zur Disziplinierung von schwierigen Kindern und Jugendlichen in unseren Schulen haben ein zentrales Manko: Sie funktionieren nur begrenzt oder gar nicht. Basierend auf Erkenntnissen der Neurowissenschaften entwickelt Ross W. Greene einen neuen Ansatz, wie Eltern und Lehrer besser mit herausfordernden Kindern umgehen können. Greene legt anschaulich dar, dass manipulierendes, störendes oder destruktives Verhalten von Kindern in der Schule hauptsächlich darauf zurückzuführen ist, dass ihnen die entscheidenden Fähigkeiten für angepasstes Verhalten fehlen. Ross W. Greene zeigt Eltern und Lehrern einen praktischen und einleuchtenden Weg, wie sie konstruktiv mit herausforderndem Verhalten umgehen können - bevor Kinder durchs Raster fallen.

EINFÜHRUNG IN DIE PÄDAGOGIK BEI VERHALTENSSTÖRUNGEN

Hillenbrand, Clemens. (2008). 4. Auflage. Basel/München: Reinhardt

Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten sind für Pädagogen eine zunehmende Herausforderung. Dieses Lehrbuch bietet Studierenden der Pädagogik, der Sonder- und Heilpädagogik sowie der Sozialpädagogik und Sozialarbeit eine kompakte Einführung in die Pädagogik bei Verhaltensstörungen. Der Autor vermittelt einen Überblick über die Grundlagen, Theorien und praxis-relevante Forschungsergebnisse. Der didaktische Aufbau, die Übungsaufgaben mit Lösungshinweisen und das Glossar erleichtern das Lernen mit diesem Buch.

UNTERRICHTSSTÖRUNGEN - PRÄVENTION UND INTERVENTION

Möglichkeiten und Chancen einer ressourcenorientierten Pädagogik

Klaffke, Thomas (2020). Hannover: Klett-Kallmeyer

Störungen vermeiden, mit Konflikten umgehen, Unterrichtsstörungen sind für Lehrkräfte physisch und psychisch belastend. Sie führen dazu, dass die Ziele des Unterrichts nicht oder nur teilweise erreicht werden können. Ursachen liegen oft im Verhalten der Schülerinnen und Schüler. Aber auch das Agieren der Lehrkräfte und ein wenig motivierender Unterricht können die Quelle sein. Das Buch von Thomas Klaffke zeigt fünf wesentliche Ressourcen zur Prävention von Störungen: - einen aktivierenden und auf Partizipation hin orientierten Unterricht; - eine von Anerkennung und Wertschätzung geprägte Beziehung zu den Lernenden bei Wahrnehmung und Wahrung klarer persönlicher Grenzen; - eine professionelle Selbstkompetenz, die u.a. durch bewussten Einsatz von Körpersprache und nonverbaler Kommunikation zu mehr Präsenz und zu einer persönlichen Autorität führen kann; - Methoden des Classroom Managements, mit denen ein Maximum an Lernzeit gesichert wird; - und schließlich die Zusammenarbeit der Fachleute im System Schule. Der Band vermittelt darüber hinaus ein Handlungsrepertoire für niederschwellige Maßnahmen, für den Umgang mit schwerwiegenden Störungen und Konflikten in der Klasse sowie für Schulen in sozialen Brennpunkten. Hierzu werden zahlreiche Instrumente und praktische Hilfen u.a. im Download-Material angeboten. Von diesem grundlegenden Praxisband profitieren Studierende und Referendare ebenso wie Lehrkräfte aller Schulstufen und Lehrerfortbildner/innen und Schulpsychologen.

"JETZT REICHT'S ENDGÜLTIG!" - Lösungsorientierte Interventionen bei schwierigen Unterrichtssituationen

Grindat, Markus (Hrsg.) (2016). Bern: Edition SZH/CSPS.

Unterrichtsstörungen gehören zum Schulalltag und sind eigentlich nichts Aussergewöhnliches. Doch sie können belastend sein und führen nicht selten zu einem Burnout. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches zeigen Methoden auf, wie Sie konstruktiv auf schwierige Situationen im Unterricht reagieren können. Dieses Buch stellt Strategien vor, die lösungsorientierte Interaktionen fördern. Fallbeispiele illustrieren, wie eigene Handlungsspielräume erweitert werden können. Das Thema Mobbing wird aufgegriffen, die Förderung der Lernmotivation von Schülerinnen und Schülern mit ADHS und ASS diskutiert und die Schulsozialarbeit als Methode zur Förderung eines konfliktfreien Unterrichts thematisiert. Praxisorientierte Arbeitsmaterialien ergänzen die Artikel.

BILDER IM KOPF - Irritationen und Impulse zum Umgang mit Vielfalt, Anregungen für Reflexionen und Gespräche

Friedli Deuter, Beatrice (2014). Bern: Schulverlag plus

«Umgang mit Vielfalt» – ein Thema, das Schulen bewegt und beschäftigt. Die Einstellungen gegenüber Heterogenität innerhalb des Teams variieren. Unsere pädagogische Haltung ist geprägt durch unsere eigene Biographie, Erfahrungen und Erlebnisse. Neben dem bewussten kognitiven Zugang ist auch die unbewusste, intuitive und emotionale Ebene zu berücksichtigen. Dies ist die Idee der vorliegenden Aktionskarten zu den Stichworten Wahrnehmung, Prägung, Ordnung und Normalität: Sie sollen Fragen und Stimmungen auslösen (ein Staunen, ein Innehalten oder eine Irritation), die in Diskussion mit anderen überprüft werden und allenfalls zu neuen Einsichten führen können. Einzusetzen im Zusammenhang mit Leitbild, Schulprogramm, pädagogischen Sitzungen, Kollegiumsanlässen, als Einstieg in eine Teamarbeit oder auch an Elternabenden.